Warum professionelle Office Entwickler auf Visual Studio 2008 umsteigen sollten

In den vergangenen Jahren ist jeweils Visual Studio Tools for Office (VSTO) als separates Produkt veröffentlicht worden und war zudem Teil der Visual Studio Team System Editionen.

Mit Visual Studio 2008 ist die VSTO Technologie Teil von Visual Studio und zwar ab der Professional Edition. Damit entfällt auch einer der längsten Produktenamen: "Microsoft Visual Studio Tools for the Microsoft Office System".

Visual Studio 2008 ist die erste Version, mit welcher praktisch für sämtliche Office Applikationen sogenannte Application Add-ins und Document Customizations entwickelt werden können.

Für den professionellen Office Client Entwickler gibt's aber weitere Gründe auf Visual Studio 2008 umzustellen:

  • Dank dem Multi-Targeting können auch noch Lösungen auf Basis des .NET Frameworks 2.0 und 3.0 entwickelt werden
  • Es können dieselben Document Customizations (wie mit VSTO 2005) und Application Add-ins (wie mit VSTO 2005 SE) entwickelt werden (Kompatibilität)
  • Als Office Zielplattform werden Office 2003 sowie 2007 Office system unterstützt

Am interessantesten wird's aber, wenn für 2007 Office system entwickelt wird und auf das .NET Framework 3.5 gesetzt werden kann. Damit werden dann zusammengefasst die folgenden Features durch Visual Studio 2008 abgedeckt:

  • VBA ↔ VSTO Interoperabilität
  • Task Panes und Actions Panes
  • Office Fluent Ribbon Designer
  • Outlook 2007 Form Regions
  • Word 2007 Content Controls
  • SharePoint Workflow Development
  • ClickOnce Deployment

Besonders interessant ist sicherlich auch die Option der VBA ↔ VSTO Interoperabilität, welche für Document Customizations diese Interoperabilität sehr elegant umsetzt. Dazu gehören Intellisense innerhalb der VBA Umgebung für .NET Methoden und das zur Verfügungstellen von Methoden aus Visual Studio für VBA Entwickler mittels Properties:

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Auf die aufgeführten Themen werde ich an meiner Präsentation "Visual Studio 2008 and Office Development" an den TechDays Basel nächste Woche näher eingehen.

Olaf Feldkamp