Auf dem Weg zu durch soziale Netzwerke geprägten Unternehmen

Veröffentlichung des Originalartikels: 23.03.2012

Es steht außer Frage, dass die Welt der sozialen Netzwerke Fahrt aufnimmt. Seit Facebook die Aufmerksamkeit der Endverbraucher gewonnen hat, suchen viele Unternehmen Möglichkeiten, wie die Idee sozialer Netzwerke in einem Unternehmenskontext umgesetzt werden kann. Der Markt ist nervös, das Geschrei laut – und die großen IT-Hersteller haben sich in der Vergangenheit mehr auf Features und Funktionen als auf tatsächliche Geschäftsergebnisse konzentriert.

Unserer Meinung nach geht es bei sozialen Netzwerken darum, den Menschen als Zentrum des Unternehmens anzusehen, und Mitarbeiter, Kunden und Partner mit den Personen und Informationen zu verbinden, die für das Erfüllen bestimmter Aufgaben benötigt werden. Menschen interagieren mit Ihrer Organisation jeden Tag rund um die Uhr und versuchen, Dinge zu erledigen. Kunden wollen Produkte kaufen und Antworten auf ihre Fragen. Partner müssen Dienstleistungen erbringen und Lieferungen an Mann und Frau bringen. Mitarbeiter müssen ihr Pensum bewältigen. Dank sozialer Netzwerke kommen alle diese Leute besser ans Ziel.

Damit die Idee sozialer Netzwerke voll zum Tragen kommt, müssen Unternehmen eine vernetzte Umgebung und eine vernetzte soziale Plattform bereitstellen.

  

Die vernetzte Umgebung

Durch das Zusammenspiel mit sozialen Netzwerken soll das Unternehmen zusammengeführt und nicht fragmentiert werden. Bei den meisten aktuellen sozialen Netzwerktechnologien müssen die Leute sich auf noch eine andere Plattform begeben, um sich miteinander verbinden zu können. Was sie eigentlichen wollen, sind Tools, die in das System integriert sind, das sie bereits nutzen. Was man überhaupt nicht will, ist noch ein weiterer Posteingang.

 

Wir haben vor Kurzem zusammen mit Harris Interactive eine Umfrage durchgeführt (Zusammenfassung herunterladen), bei der 202 Geschäfts- und IT-Entscheider in Organisationen mit mehr als 1000 Mitarbeitern in den USA befragt wurden, warum sie soziale Netzwerklösungen für Unternehmen implementieren und worin sie den Nutzen sehen. Bei der Untersuchung der Arten von Features, die Unternehmen für eine soziale Netzwerklösung wünschen, ergab sich, dass sich 67 % der Entscheider für Sofortnachrichten, 64 % für E-Mail und 62 % für Videokonferenzen aussprachen. Erst im Anschluss kamen Dinge wie "Gefällt mir", "Follower" und Streams vom Typ "Aktivität" zur Sprache.

 

Durch das Zusammenbringen dieser Features kann die Zusammenarbeit optimiert und eine neue Art der Kommunikation zum Tragen kommen, durch die sich "Mitnahmeeffekte" ergeben, durch die bislang nicht verknüpfte Enden verknüpft werden. Ich war beispielsweise letzte Woche in Boston, und da ich mein Netzwerk informiert hatte, dass ich in der Niederlassung in Cambridge sein würde, meldete sich ein Mitglied des dortigen Teams bei mir, und wir trafen uns zu einer kurzen Besprechung über ein sehr wichtiges Projekt bei ihnen. Wenn ich meinen Zeitplan nicht veröffentlicht hätte, wäre ich wohl nicht mit dem Team in Verbindung getreten. Solche Momente sind eine wirkliche Bereicherung. 

 

Die vernetzte Plattform

Eine vernetzte Plattform ist ebenfalls wichtig für Erfolg. Laut der Harris-Umfrage gaben 90 % der Entscheider Sicherheit als Hauptanliegen bei einer sozialen Plattform an, 60 % beschäftigt die Integration mit anderen Systemen und 53 % machen sich Gedanken zur Vorschrifteneinhaltung. Ein Ansatz für eine vernetzte Plattform berücksichtigt alle diese Anliegen und stellt außerdem sicher, dass zum Verwalten und Analysieren der Daten der vernetzten sozialen Plattform ein zuverlässiges System eingerichtet wird.

 

Noch am Anfang

Die Umfrage zeigte auch, dass wir noch ganz am Anfang stehen, da nur 30 % der Entscheider bereits eine soziale Netzwerklösung in ihren Unternehmen eingeführt haben. Die Mehrzahl der Befragten (48 %) befindet sich noch in einer einführenden Pilotphase. Wenn wir untersuchen, wie Unternehmen erfolgreich sein können, bietet sich eine Pilotphase geradezu an, da dies eine gute Möglichkeit ist, die besondere Kultur und Anforderungen Ihres Unternehmens zu berücksichtigen. Sobald sich ein spezifischer Ansatz herauskristallisiert hat, können Sie beginnen, über eine weitere Ausdehnung auf das gesamte Unternehmen oder das Hinzufügen von Funktionalität nachzudenken.

 

Soziale Netzwerke sind nicht mehr wegzudenken

Die Idee sozialer Netzwerk ist für uns ein großer Forschungs- und Entwicklungsbereich, da sie unserer Vorstellung für den Geschäftsbereich Microsoft Office entspricht, nämlich Menschen (Mitarbeiter, Kunden und Partner) als Zentrum des Geschäfts anzusehen, die ihre Aufgaben so effizient wie möglich erledigen können sollen. Eine vernetzte Umgebung integriert Funktionen sozialer Netzwerke dort, wo Leute bereits arbeiten, wodurch ihre Interaktion sinnvoller und aufgabenorientierter wird. Eine vernetzte Plattform unterstützt das Verwalten und Schützen der Informationen und Interaktionen im sozialen Netzwerk des Unternehmens. Sollten Sie Beispiele erfolgreicher sozialer Netzwerklösungen in Unternehmen suchen, schauen Sie sich an, wie drei Fortune 500-Unternehmen eine soziale Onlinecommunity in ihren Organisationen eingeführt haben: Whitepaper herunterladen.

 

Was ist Ihre Meinung? Bewegen Sie sich schon in sozialen Netzwerken? Chatten Sie mit mir am 29. März um 20:00 Uhr MEZ live auf Facebook. Tragen Sie Ihre Fragen und Gedanken zu sozialen Netzwerken in Unternehmen bei.

 

Ich freue mich auf Sie!

Jared Spataro

 

Es handelt sich hierbei um einen übersetzten Blogbeitrag. Sie finden den Originalartikel unter The road to the social enterprise