Wichtige Silverlight Entwicklungstools – Teil 2 - Fiddler

Silverlight wird im Gegensatz zu ASP.NET auf der lokalen Maschine des Endbenutzers ausgeführt. Die Kommunikation mit entfernten Systemen funktioniert über den Browser HTTP Stack. Will man also auf eine Datenbank zugreifen, so muss dies über HTTP Mechanismen, also WCF Services wie ADO.NET Data Services & Co passieren.

Entsprechend wichtig ist bei Silverlight also der HTTP Zugriff. Aufgrund von Cross-Domain Einschränkungen (Silverlight ruft eine Seite auf, die sich nicht in der gleichen Domain befindet) und Caching des Browser kann es wichtig sein, den HTTP Traffic zwischen Silverlight und den Servern zu analysieren.

Dafür ist Fiddler ein sehr nützliches Werkzeug! Fiddler ist ein HTTP Debugging Proxy, der sich als Proxy zwischen den gesamten Remote-Netzwerkverkehr hängt, und die Kommunikation darstellt.

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Damit ist es nun möglich, die Verkehrsdaten im “Inspector” zu analysieren (welche Daten liefert der Server, was wird requested, …) und zu debuggen. Darüber hinaus kann man mit dem “RequestBuilder” HTTP Requests bauen, die gewissen Szenarien simulieren (z.B. einen speziellen HTTP Header). Interessant ist außerdem der “AutoResponder”: So kann man Services simulieren und automatisch vordefinierte Antworten zurückliefern!

Tipp: Um Fiddler mit Adressen auf https://localhost/ zu verwenden, einfach localhost durch ipv4.fiddler ersetzen. Z.B. https://ipv4.fiddler:12345/.

Tool:

Fiddler 2

Funktionen:

HTTP Debugging Proxy, Request Builder, Automatische Responses

Preis:

Kostenlos :-)

Download:

https://www.fiddler2.com/fiddler2/

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