Wieviel Anpassbarkeit braucht der (Office-) Mensch?

Wenn wir über Erweiterbarkeit des Ribbon UI reden, kommen schnell auch die Power User zu Wort, welche sich die Menüs und Toolbars extensiv angepaßt hatten. Für diese ist die Welt nicht mehr so in Ordnung, wie sie mal war zu Zeiten von Office 2003. Die einzige Anpaßbarkeit, die Office 2007 bietet, ist die QAT, die Quick Access Toolbar. Und die ist relativ unflexibel, können doch die darin enthaltenen Befehle (immerhin ist eine Auswahl aus allen Befehlen möglich) nur über [ALT]+[Zugriffscode] angesprochen werden, sofern man nicht die Maus verwendet.

Es können ganze Gruppen in die QAT gehängt werden, wie z.B. Alignment

Und die Anordnung ist auch limitiert - über oder unter dem Ribbon. Das hat Ursachen: Schwebende Toolbars, die von Dokumenten verdeckt werden oder gar Dokumente verdecken haben sich als kontraproduktiv für die Mehrzahl der Anwender herausgestellt. Power User, die mit dem System problemlos klar kommen, stehen im Regen. Oder ist die Veränderung der eigenen Arbeitsweise von Zeit zu Zeit gar nicht so schlecht?

Für den Hersteller bedeutet es nämlich jede Menge Arbeit und Supportaufwand, wenn alles in jeder Art und Weise anpaßbar ist. Wenn es viele nutzen würden, kein Problem. Aber Umfragen zufolge nutzt nur ein ganz geringer Teil aller Anwender (<2%) angepaßte Toolbars und von denen sind es wiederum nur 15%, die 4 oder mehr Befehle angepaßt hatten. (Source). Bei 450 Mio MS Office Anwendern sind das immerhin noch 1,35 Mio.

Es gibt z.B. den Ribbon Customizer vom Patrick Schmid (Office MVP), mit dem die dem Programmierer verfügbaren Anpaßmöglichkeiten auch dem Anwender zur Verfügung stehen. Werden solche Tools benötigt? Sind sie gar sinnvoll?

Mich würde interessieren, wie Sie darüber denken. Schreiben Sie einen Kommentar dazu, wie Sie zur Anpaßbarkeit des UI stehen. Aus der Sicht des Anwenders wohlgemerkt, also keine Programmierung.